Freitag, 23. September 2011

Endlich angekommen!!

Geschrieben am Donnerstag, den 22.9.11

Karibu Mzungu! (Willkommen Weiße)

Ahsante! (Danke)

Nach einer zweitägigen, staubigen und anstrengender Busfahrt, sind wir seit Dienstag Abend nun endlich im Heri Adventist Hospital angekommen.
Das Krankenhaus liegt eine Stunde von der nächsten Stadt, Kigoma entfernt. Wir sind hier mitten in der Pampa in den Bergen, die Landschaft ist hier wunderschön und auch viel grüner, als in Arusha.
In unserem Haus wohnt, außer uns vier, noch eine andere Freiwillige, die aus Äthiopien kommt und für zwei Jahre im OP arbeitet.

Am Mittwoch haben wir unsere Zimmer geputzt, Schränke ausgewischt, Wäsche gewaschen, unsere Sachen eingeräumt, Bilder aufgehangen und uns häuslich eingerichtet.
Außerdem bekamen wir Besuch von Mama Rosero (die Frau von dem Leiter des Krankenhauses), sie kommen ursprünglich aus den Philippinen, sind im Amerika aufgewachsen und sind jetzt schon des zweite mal für einige Jahre im Heri Hospital. Sie hat uns einige Dinge erklärt und unter anderem auch, dass wir eigentlich keine Hosen anziehen sollen, sondern nur Röcke, die über die Knie gehen.
Weil es eigentlich Trockenzeit ist, haben wir nicht den ganzen Tag Strom. Sobald wir Strom haben, schließen wir gleich unser Handy und Laptop an. :)
Fließend Wasser haben wir auch nicht immer, da es Probleme mit dem Wasser gibt, aber neben dem Haus haben wir ein Wasserbehälter, in dem das Regenwasser gesammelt wird, dass wir dann für unsere Klospülung, Wäsche waschen und Kochen benützen. Zum Trinken müssen wir das Wasser entweder abkochen oder mit Chemikalien behandeln.

Heute morgen haben wir erst mal Madeleine zum Geburtstag gratuliert, danach gab es ein leckeres Frühstück. Um Acht ging es dann zur Morgenandacht, die auf Englisch und Kiswahili ist. Nach der Andacht wurden wir vier Freiwilligen vorgestellt. Danach hatten wir eine Führung von Pflegeleitung durch das Krankenhaus und die verschiedenen anderen Gebäude.

Zum ca. 25 Minuten entfernten Markt werden wir heute Nachmittag laufen, unsere Mitbewohnerin und eine Ärztin aus Dänemark (die für drei Monaten hier ist) werden uns dabei begleiten.

Natalie und ich dürfen erst in drei Wochen angefangen mit Arbeiten, weil unser Arbeitserlaubnis noch so lange dauert, unsere Physiotherapeutin und Erogtherapeutin werden am Montag beginnen.
Doktor Rosero hat aber schon angedeutet, dass er genügend Aufgaben für uns hat. :)

Nun sind wir dabei unser Kiswahili zu verbessern, damit wir uns mit den Patienten, Angehörigen und Ärzten verständigen können. :)

Kwa Heri (auf Wiedersehen)
Eure Natalie und Möhre
Verfasser: Möhre

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